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SOW in Gstaad


Das lange Warten hatte endlich ein Ende als wir am Samstag nach Gstaad anreisten. Diejenigen, welche im 2016 schon an der SOW in St. Moritz dabei gewesen waren wussten genau, dass sie eine sehr coole und abwechslungsreiche Woche erwartete. Nachfolgend ein kleiner Einblick in die jeweiligen Etappen, wie sie die Juniorinnen und Junioren erlebt haben:

Etappe 1

Am Morgen der ersten Etappe standen wir früh auf und halfen den Start "SportXX" aufzubauen. Wir bekamen alle eine Aufgabe beim Start wie z.Bsp. Karten zupfen, Startzeiten verteilen (für die offen Kategorien) oder Posten bewachen. Währenddessen rannten die Frühstarter schon den Stadtsprint. Das Wetter war sehr heiss und machte den OL somit noch anstrengender. Später fuhren wir verschwitzt mit dem Zug nach Hause. In der Jugi angekommen, ging sich ein Teil von uns in der Badi abkühlen.

Nach einer Ping Pong Runde assen wir in einer Pizzeria in Gstaad Z'nacht. Nach dem leckeren Essen spazierten wir Kinder zurück in die Jugendherberge. Anschliessend spielten wir nochmal Ping Pong und fuhren mit dem Ferrari die Strasse hinunter. Es war ein sehr lustiger aber auch anstrengender Tag, deshalb waren alle müde und gingen bald darauf auf ihr Zimmer und ins Bett.

Jil, Anna, Miriam

Etappe 2

Das Wetter stimmte für die 2. Etappe der SOW. Das WKZ lag auf dem Col-du-Pillon, direkt über der Talstation des Glacier 3000. Im WKZ durften wir uns zum allerersten Mal in unserem Clubzelt stationieren. Die Wege zum Start waren lang, vor allem der Start Neutrass. Die Kategorien vom Neutrass-Start mussten über eine Stunde hoch laufen. Beim Start angekommen konnten sie sich aber auf einer Blumenwiese mit Blick auf den Arnesee ausruhen, bevor sie den Lauf auf sich nahmen. Zu Beginn lief man auf detaillierten Alpenweiden, im zweiten Teil kamen dann Waldgebiete dazu. Die letzten Posten befanden sich um den See. Es gab keine Probleme bei unserem Start, den wir organisierten. Um sich hatte man ein schönes Panorama mit super Blick auf das Stockhorn. Zwischendurch regnete es, aber nur für ein paar Minuten. Das Abbauen unseres Starts verlief gut. Wir mussten aber noch den Sektor für die Offen-Kategorien stehen lassen, denn es gab noch gemeldete Nachzügler. Danach liefen wir gemütlich den Weg zurück zu unserem Clubzelt. Wir konnten zum Glück die ganzen Startmaterialien oben beim Startpunkt lassen und mussten sie nicht heruntertragen. Beim Clubzelt haben wir dann alles hinausgeräumt und beschlossen, dass es stehen bleiben soll bis morgen. Dann haben wir uns aufgeteilt, denn ein paar konnten mit dem Vereinsbus nach Hause fahren und der Rest ist dann gelaufen oder mit dem Bus/Zug gegangen. Am Abend dann, assen wir alle zusammen in der Jugendherberge.

Annika und Claire

Etappe 3

Heute in der Früh als die meisten aufstanden regnete es in Strömen, aber einige Minuten später war es auch schon wieder vorbei. Im Wettkampfzentrum angekommen (das gleiche wie am Tag zuvor) machten sich die ersten auf den Weg zum Start.

Heute waren alle Starts am gleichen Ort, alles war ein grosses Wirrwarr. Die Bahnen waren etwa eine Mitteldistanz. Da wir im gleichen Gelände waren wie am Tag zuvor kamen uns einige Sachen bekannt vor. Das Wetter war während den ganzen Startzeiten sehr warm aber auch windig. Als alle im Ziel waren bauten einige noch unser grosses Klubzelt ab und die anderen fuhren wieder in die Jugendherberge.

Plötzlich fing es an zu regnen, später wurde der Regen sogar zu Hagel und es blitzte und donnerte. Die zwei die noch auf den Glacier 3000 fuhren hatten dort auch sehr schönes Unwetter. Als dann schlussendlich alle geduscht waren, gingen wir gemeinsam im Restaurant Spitzahorn essen. Das Essen war vorzüglich. Am Abend war das Wetter auch nicht viel besser.

Da am nächsten Tag kein Lauf war blieben alle ein bisschen länger wach und freuten sich auf's Ausschlafen.

Mia

Mittwoch - Wohlverdienter Ruhetag

Alle waren froh, heute etwas länger im Bett zu bleiben und alles etwas langsamer anzugehen. Auch das Morgenbuffet in der Jugi war deutlich reichhaltiger, als an den Morgen zuvor. Nach dem gemütlichen Morgenessen machten sich einige auf den Weg nach Broc zur Schoggifabrik Caillers - leider hatten auch andere dieses Alternativprogramm gewählt (es regnete fast den ganzen Tag). Während die einen eine Tour durch die Fabrik machten, konnten die Junioren in einem Workshop ihre eigene Schoggitafel giessen und dekorieren.

Nach einem kurzen Abstecher nach Greyerz wo wir durch das schöne Dorf schlenderten fuhren wir auch schon wieder zurück in die Jugi.

Etappe 4

Die vierte, liebliche, Etappe fand auf dem wunderschönen Hornberg statt. Schon bei der Anreise wurden ganz viele im Auto zappelig, weil sie sich vom wunderschönen Ausblick mit Nebelmeer nicht sattsehen konnten und unbedingt ein Foto machen wollten. Diesmal konnten wir das Material ziemlich nahe beim Start ausladen. Der Aufbau des Startgeländes ging immer schneller und so waren wir schon fast 1 Stunde zu früh parat.

Das Laufgebiet lag zwischen 2 markanten Hügeln mit sehr steilen Flanken und forderte Kraft und Ausdauer und genaues Kartenlesen. Es führte über offene Alpweiden und war schnell und gut belaufbar. Das Zielgelände war so gesetzt, dass wir schon vor dem letzten Posten unsere Läufer sehen und auf dem nicht enden wollenden Zieleinlauf anfeuern konnten. Einige nutzen die Möglichkeit ihre übrig gebliebene Kraft am Klettersteig loszuwerden. Nach diesem wunderschönen Tag genossen einige auch gerade das Abendessen auf dem Hornberg und so endetet der Tag so wie er begonnen hatte, mit wunderschönem Aus- und Weitblick weit über unsere Alpen. Herrlich war dieser Tag.

Lino und Christian

Etappe 5 - die Trickige oder vielleicht eher die Schlammige?

Der Freitagmorgen war sehr schön aber noch etwas kühl. Um 06.00 Uhr morgens mussten wir schon frühstücken. Alle schliefen fast noch als wir mit dem Transportbus hinauf zum Startgelände fuhren. Dieser Start war etwas am Waldrand versteckt. Der Aufbau des Sportxx-Startes verlief sehr diszipliniert und war auch schnell aufgestellt. Die ersten Läufer kamen schon um 8:45 Uhr um dann pünktlich starten zu können. Um 10 Uhr wurde es langsam wärmer und wir konnten unsere Helferjacken allmählich ausziehen. Die ersten Helfer wurden bereits um 10:45 Uhr abgelöst und konnten sich dann vollekanne auf ihren Lauf vorbereiten. So etwa gegen 13.00 Uhr waren dann auch die letzten OLV-Läufer gestartet. Das Gelände war steil aber dennoch sehr gut belastbar. Der Wald war sehr grün und steinig. Durch den Regen vom Mittwoch war das Gelände nass und matschig. Mia blieb im Schlamm stecken, ein Engländer half ihr dann aus dem Schlamm heraus. Auch Stephan, Anna und alle anderen spät Startenden hatten mit dem Schlamm und Sumpf zu kämpfen. Dominic machte im Zielsprint noch einen Purzelbaum. Als man im Ziel ankam, war man mit Schlamm vollgeschmiert und man konnte sich dann in der Saane waschen gehen. Am frühen Abend konnten wir noch Uelis Geburtstag feiern und dann alle zusammen Abendessen.Es gab eine Auswahl zwischen Ravioli oder Wurst mit Teigwaren. Nach dem Abendessen tauschten Anna, Mia, Jil und Dominic die Laufshirts mit den Laufshirts der Chinesen. Das war eine lustige Erfahrung.

Wer am Nachmittag lieber geschlafen hatte, der musste dann spät noch packen, denn auch unser letzter Einsatz am Samstag begann wieder um 6.45.

Stephan und Dominic

Etappe 6

Heute war der letzte Tag der SOW 2019. Als wir am Morgen um halb sechs aufgestanden sind, regnete es bereits, auch beim Frühstück hörte es nicht wieder auf. Als wir dann in Richtung Egli los fuhren landeten wir auch noch mitten im Nebel. Doch trotz all diesen Umständen machten wir uns an die Arbeit den Start aufzubauen. Irgendwann hatten wir auch das geschafft und die ersten Läufer kamen. Etwa eine halbe Stunde nach dem ersten Start liess der Regen nach und der Nebel verzog sich langsam. Für Frühstarter war diese Etappe also besonders nass, doch auch den Spätstartern wurde es nicht einfach gemacht. Da schon viele Läufer vor ihnen den Lauf absolviert hatten, zogen sich lange Schlammspuren durch das ganze Laufgebiet, auf welchen man nur mühsam voran kam. Doch genau das hat diese Etappe ausgemacht, man musste gut darauf achten, dass man sich nicht von irgendwelchen Spuren verleiten liess. Da es der letzte OL war, musste man nicht darauf achten in welchem Zustand man aus dem Wald kommt, was noch so einiges erleichterte. Denn vorerst brauchte man diese Kleidung wohl nicht mehr... Alle Läufer kamen dreckig aber glücklich ins Ziel, trotz des total verschlammten Zieleinlaufs.

Das Gruppenfoto der Helfer, der schöne Lac Retaud beim Ziel der Etappe zwei und drei oder all die schönen Aussichten, jeder Läufer wird andere einzigartige Erinnerungen an die SOW 2019 mit nach Hause nehmen.

Flavia und Romana

Link zur SOW Homepage mit noch mehr Informationen, Ranglisten und Videos der einzelnen Etappen

Link zu den Fotos auf Instagram / Link zu Alphafotoservice

An dieser Stelle möchten wir vor allem Fritz und Pädi für die ausgezeichnete Vorbereitung, in die ihr viele Tage und Stunden gesteckt habt und für euer grosses Engagement für diesen Anlass danken! Ihr habt grossartige Arbeit geleistet! Merci vüu mou !

Ein grosses Merci an alle Helferinnen und Helfer, die das ganze erst möglich gemacht haben. Es war eine tolle Woche mit euch, es het eifach gfägt! Merci vüu mou!

Auch Dir liebe Daniela, ein grosses Merci für die ganze Organisation der Unterkunft und der Abendessen.

Nach der SOW ist bekanntlich vor der SOW - Arosa 2021 wir kommen!

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Mittwoch - Ruhetag

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